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COPD: Ionenkanal reguliert krankheitsförderndes Molekül
München, 14.01.2022
Bei der Lungenerkrankung COPD ist das Recycling eines krankheitsfördernden Moleküls durch einen bestimmten Ionenkanal beeinträchtigt, wie Forschende aufzeigen.
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD, ist eine der häufigsten Lungenerkrankungen. Weltweit sind fast 300 Millionen Menschen betroffen, von denen jedes Jahr etwa drei Millionen sterben. COPD ist ein Sammelbegriff für chronisch obstruktive Bronchitis und Lungenemphysem und entsteht vor allem als Reaktion auf Umweltschadstoffe – insbesondere Zigarettenrauch – oder aufgrund von Gendefekten. Der LMU-Pharmakologe Prof. Christian Grimm vom Walther-Straub-Institut für Pharmakologie und Toxikologie konnte nun in Kooperation mit Prof. Martin Biel (Department Pharmazie) und Dr. Ali Önder Yildirim (Helmholtz Zentrum München) nachweisen, dass bestimmte Ionenkanäle in Immunzellen entscheidend an dem entzündlichen Geschehen beteiligt sind. Möglicherweise könnten diese Ionenkanäle nach Ansicht der Wissenschaftler Angriffsziele für neue Therapien sein... mehr
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Wirkstoffe gegen SARS-CoV2
Die Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIN-D) hat die Aufgabe, bahnbrechende Innovationen zu identifizieren, zu entwickeln und zu finanzieren. Die kürzlich ausgeschriebene Challenge „Ein Quantensprung für neue antivirale Mittel“ hat das Ziel, mit bahnbrechenden Technologien das Repertoire an antiviralen Therapeutika zu erweitern, damit in Zukunft neue Behandlungsmöglichkeiten zur Auswahl stehen. Lösungen können zum Beispiel neue Ansätze für Breitbandvirustatika beinhalten, aber auch Plattformtechnologien zur Entwicklung antiviraler Wirkstoffe sein... mehr
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Infektionen - Kampf dem Chikungunya-Virus
Wissenschaftler haben eine neue Strategie für die Suche nach Therapieoptionen gegen Chikungunya entwickelt. Dabei identifizierten sie sowohl bereits bekannte Wirkstoffe, als auch eine neue Stoffklasse als potenzielle antivirale Medikamente... mehr |
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Defekter Ionenkanal begünstigt Fettleber
LMU-Pharmokologen haben nachgewiesen, dass ein defekter Ionenkanal zur Entstehung der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) beiträgt. Langfristig könnten sich dadurch neue therapeutische Optionen eröffnen. In Zellen herrscht reger Frachtverkehr: Der ununterbrochene Im- und Export von Molekülen sowie ... mehr
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Stoffwechselkrankheit - Öffner für defekte Kanäle
Mutierte Ionenkanäle verursachen die seltene Stoffwechselkrankheit Mukolipidose Typ IV. LMU-Wissenschaftler entwickelten nun ein synthetisches Molekül, das den Defekt in Zellversuchen beheben kann. Mukolipidose Typ IV ist eine seltene Stoffwechselkrankheit, die das Nervensystem beeinträchtigt; die meisten ... mehr
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